
Bansen-Wittig
Wandern und Wundern - unterwegs auf dem Internationalen Kunstwanderweg Hoher Fläming
Wiesen, Wälder, Felder, Hecken, Lesesteinhaufen, Obstbaumalleen, stille Dörfer mit Feldsteinkirchen, stolze Burgen und ein wundervoller Schlosspark – alles eingebettet in sanfte Hügel – das ist der Naturpark Hoher Fläming. Für Wanderer und Freunde der Kunst ist der Internationale Kunstwanderweg zwischen den Bahnhöfen Bad Belzig und Wiesenburg/Mark ein Muss.

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Wanderer am Kunstwerk Steinschlange

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Kunstwerk Fünf Kuben

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Kunstwerk "Ein Wasserfall für den Fläming"

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Kunstwerk Die Jagd
Die Kunstwerke an der Nordroute
Die 17 km lange Nordroute entstand in den Jahren 2006 und 2007 im Rahmen eines bundesweiten Kunstwettbewerbs. Zehn Kunstwerke wurden entlang des Weges installiert. Drei der Kunstwerke wurden von der Jury als Gewinner des Kunstwettbewerbs ausgezeichnet, ein weiteres erhielt einen Sonderpreis:
"intermezzo" von Susanne Ruoff
"Die Jagd" von Jörg Schlinke
"Unter Kiefern" von Susken Rosenthal
"Ein Wasserfall für den Fläming" von Wolfgang Buntrock, Frank Nordiek (Sonderpreis)
Jens Kanitz: Axis Mundi 2

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Kunstwerk Axis mundi 2

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Kunstwerk Axis Mundi 2
Die Idee
Am Panoramaweg in der Nähe des Bahnhofs Bad Belzig steht - gesäumt von hohen Pyramidenpappeln - die Axis Mundi 2 (Achse der Welt). Die Axis Mundi, auch Himmelssäule genannt, ist ein Urbild in vielen Kulturen dieser Erde. Sie verkörpert das Bild einer Säule als Mittelpunkt und zentrale Achse der Welt, die alle Ebenen der Schöpfung durchdringt und zugleich die verschiedenen Sphären der Schöpfung miteinander verbindet.
Die Säule wird zu einer Himmelsleiter, die niedere und höhere Welten verbindet und die auch von Göttern und anderen Wesen des Himmels und der Unterwelt genutzt werden kann, um auf die Erde zu gelangen.
Material: 4m hoher Eichenstamm, durch Brandprozess geschwärzt und mit Farbe lasiert.
Der Künstler
Ausbildung zum Forstwirt,
Studienreisen nach Afrika,
Studium der Kunsttherapie an der Fachhochschule Ottersberg (Niedersachsen),
Projekt und Galerie Transfloration in Netzeband (Brandenburg),
Diverse Einzel- und Gruppenausstellungen, Teilnahme an Symposien und Wettbewerben, Kunst im öffentlichen Raum.
Susanne Ruoff: intermezzo

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Kunstwerk Intermezzo
Die Idee
Der Standort des Kunstwerkes intermezzo liegt in einem kleinen Birkenwäldchen bei Bad Belzig. Die Besonderheit der Birke, weiße Rinde mit unregelmäßigen schwarzen Malen und Narben wird in einer spielerischen Variation des Themas Schwarz-Weiß aufgegriffen.
Dazu wurden Ringe unterschiedlicher Breite aus schwarzen Holzstäbchen an den weißen Stämmen von etwa 20 Birken mit Draht befestigt.
Das Wachstum der Bäume und damit die Ausdehnung der Stämme sprengt die Ringe, die dann auf dem Waldboden vermodern.
Langsam, Stück für Stück wird der Wald seinen Rhythmus zurückgewinnen. Die Idee des künstlerischen, künstlichen Rhythmus soll eine Vorübergehende sein, ein kleines Intermezzo. Derzeit sind nur noch einzelne Ringe zu sehen - das intermezzo geht seinem Ende entgegen. 2014 soll das Kunstwerk noch einmal neu entstehen.
Material
Holzleisten, imprägniert und mit wasserfester schwarzer Farbe gestrichen, verschiedener Größe, auf Blumendraht aufgezogen.
Die Künstlerin
Ausbildung zur Buchhändlerin,
Kunststudium an der Hochschule der Künste Berlin,
Meisterschülerin bei Prof. Bachmann, Studienaufenthalt in England,
Arbeiten im Innen- und Außenraum, Schwerpunkt: Kunst und Natur
Susken Rosenthal: Unter Kiefern

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Kunstwerk Unter Kiefern

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Kunstwerk Intermezzo
Die Idee
Im Randbereich eines großen Kiefernforstes sind zwei würfelförmige Strukturen aus ungehobelten Holzbalken teilweise im Boden versunken. Sie befinden sich in Schräglage und erwecken einen unwirklichen Eindruck.
Die Größe der Würfel umschreibt annäherungsweise das Raumvolumen kleiner Holzhäuser, wie sie in der Region zu finden sind.
Neben und in den beiden kippenden Figuren wachsen die vertikalen Stämme der Kiefern, sodass eine Durchdringung des natürlichen und des künstlichen Kiefern-Raumes stattfindet.
Die Schrägstellung der Würfelstrukturen erzeugt außerdem den Eindruck einer Bewegung des Versinkens, bzw. des Entstehens.
Das ist der Dialog zwischen dem Schicksal der Kiefern und der Balken, „... ich bin, was Du sein wirst ...“ ähnlich wie in einem Hans-Christian-Andersen-Märchen.
Die Installation verweist auf die wechselseitige Aneignung von Raum durch Natur und Architektur und versucht eine Visualisierung dieses Spannungsverhältnisses.
Material:
ungehobelte Holzbalken, verbunden mit feuerverzinkten Metallwinkeln, Gesamtausdehnung beider Würfel etwa 10 x 5 m
Die Künstlerin
Studium der Malerei in Florenz,
Studium Kunsterziehung Universität der Künste Berlin, Meisterschülerin bei Prof. Petrick,
Dozentin Dessau, Berlin, Kassel, Schwerpunkt: Installationen im Landschaftsraum und Innenraum
Jörg Schlinke: Die Jagd

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Kunstwerk Die Jagd
Die Idee
Am Apfelberg bei Grützdorf, einem Punkt mit weitem Ausblick über den Fläming wurde das Objekt "Die Jagd" errichtet. Die überlebensgroße Figurengruppe aus einem Hirsch und einem Jagdhund stellt eine typische Jagdszene dar. Dieses archetypische Bild verunsichert durch sein Material. Die Jagdszene wurde am Standort als Hohlform in den Erdboden modelliert, mit Beton ausgegossen und dann aus dem Erdboden herausgeschält und errichtet. Erdboden und Pflanzenreste haften dadurch dem Beton an und geben der Figur ein archaisches Aussehen.
Der Künstler
Gärtnerlehre,
Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Wolfgang Buntrock, Frank Nordiek: Ein Wasserfall für den Fläming

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Kunstwerk "Ein Wasserfall für den Fläming"
Die Idee
Unweit des zweithöchsten Punktes der Norddeutschen Tiefebene, dem Hagelberg, erhebt sich der Wasserfall für den Fläming. Die Installation bezieht sich auf zwei wesentliche Aspekte der Fläming-Landschaft:
Die vorherrschende Trockenheit des Bodens und die Weite des Himmels.
Hohe Stahlmasten mit Schwengelpumpen am oberen Ende stehen im Kreis, eine weitere Pumpe gleicher Art ist „ausgewandert“ und steht etwas abseits.
Die Einzelpumpe wirkt als Vermittler zwischen dem Wasserfall-Pumpenkreis und der offenen Landschaft. Die Silhouette der Pumpen erhebt sich vor einem weiten Himmel, der Wind streicht um die Pumpenmasten, Wolken ziehen über sie hin. Der Blick des Betrachters richtet sich unwillkürlich zum Himmel. Der Blick zurück wandert zum Horizont, zu den weiten Ackerflächen an diesem Standort.
Es ist ein trockenes Land mit sandigem Boden, brennender Sonne und kahlen Frösten.
Diese absurde Situation mit Pumpen in 7,0 m Höhe, die niemand bedienen kann, erzeugt einen Wasserfall, der nur in der Phantasie des Betrachters entsteht. Die Installation „Ein Wasserfall für den Fläming“ ist ein kraftvoller Ort, den der Betrachter mit seinen Phantasien ausfüllen kann.
Material: 6,5 m hohe, schwarze Stahlrohrmasten mit angeschweißten gusseisernen Garten-Schwengelpumpen.
Die Künstler
Freischaffende Land Art-Künstler,
Lehraufträge an der Gesamthochschule Siegen und Fachhochschule Ottersberg.
Sebastian David: Wandlungen zwischen Wunderpunkten

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Kunstwerk Steinquelle

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Die Idee
Auf einem vordergründig eintönigen Feldweg wird auf verschiedenen Ebenen ein heiterer Dialog aus 6 Objekten mit den Wandernden geführt.
Dazu wurden mehrere kleine, lyrische Wunderpunkte in den kleinen Freiflächen der Hecken installiert. „Lesesteine“ umgeben von Steinlegungen mit kleinen Versen (Grafikintarsien), die Bezüge zur Umgebung herstellen, sollen im wahrsten Sinne des Wortes Lesesteine, Wunderpunkte, Stolpersteine bilden.
Die Steinlegungen weisen auf den Standort der „Steinquelle“ oder „Felsengöttin“ hin, eine 4 m hohe Eichenstele, aus deren Fuß farblich geordnete Feldsteine hervorquellen: Der Weg der Steine aus dem Erddunkel ans Licht.
Die Rückseite der Eichenstele ist mit drei äolisch klingenden Saiten versehen, die einen zauberhaften, flüsternden Gesang hören lassen, wenn der Wind darin wandert.
Die Innenseite der „Steinquelle“ ist verbrannt als Zeichen der Herkunft der Steine aus der glühenden Mitte der Erde. An der Stele gibt es etwas zu entdecken. So erzeugen Spiele mit Steinen an der Stele Klänge.
Gegenüber der Steinquelle ist das Gegenstück die „Lichtfresserhecke“, hier wird das Licht verschluckt und endet in ungewisser Dunkelheit.
Der „Heckenspion“ schließlich, eine Eichenstele mit eingelassenem Türspion, öffnet den Blick auf einen verborgenen Teil der Wanderroute, den man ansonsten übersehen würde: Ein Wildwechsel, der innerhalb der Hecke als kleiner Tunnel verläuft.
Material: 4 m hohe Eichenstelen mit Nylonsaiten, 2 m hohe Eichenstele mit einem Türspion, Feldsteine mit Grafikintarsien, geschwärztes Ofenrohr.
Der Künstler
Studium der Holzgestaltung; Holzdesigner, Schwerpunkt: Klangskulpturen
Arbeitsstipendium Landschaftsklänge, Atelier "setjan soundscape"
Jahna Dahms: Pflanzenlabyrinth

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Kunstwerk Pflanzenlabyrinth
Die Idee
Die aus weißem Beton gefertigte Arbeit von Jahna Dahms liegt am Rande einer kleinen Blumenwiese bei den sogenannten „7 Bögen“ mit einem schönen Blick in Richtung des Dörfchens Schlamau. Sie soll zum Begehen und Sitzen einladen. Ausgangspunkt der Idee ist eine kleine Wiesenpflanze, der Färberlein. Beim stilisierten Zeichnen der Pflanzen entstand die Form des Labyrinths, das aber auch an ein Wegesystem erinnert.
Durch den Aufwuchs von Pflanzen im Pflanzenlabyrinth wird es zu einem geheimnisvollen Objekt. Witterungsspuren, Bemoosung und ein langsames Einsinken in den Untergrund sind gewünschte Effekte.
Material: Betonguss, weiß pigmentiert, etwa 7 x 4 m Ausdehnung und ca. 40 cm Höhe.
Die Künstlerin
Studium der Geschichte und Kunsterziehung,
Studium der Malerei und Grafik an der HdK Dresden, Meisterschülerin Eberhard Bosslet.
Schwerpunkt: Raumanalysen, Verknüpfung von Kunst und Archäologie, Experimente mit Kunst und Modell.
Hartmut Renner: Findling
Die Idee
Zwischen dem Ortsrand von Schlamau und der Schlamauer Rummel wird ein charakteristisches Kennzeichen der Fläming-Landschaft aufgegriffen: die eiszeitlichen Riesensteine, die überall zu finden sind und an die Ursprünge dieser Landschaft erinnern.
Das Objekt „Findling“ soll auf diesen Reichtum hinweisen und den Blick schärfen für den Kontext Landschaft - Stein.
Ein silberner „Findling“ setzt sich zum Landschaftsraum in ein spannungsvolles Verhältnis, er gibt seinem Standort eine besondere Bedeutung und lädt ein, ihm näher zu kommen.
Der „Findling“ besteht aus gitterförmig verschweißtem Edelstahlrohr, welches einen Raum mit transparenter Haut bildet und durch eine Öffnung betreten werden kann.
So kann man den Stein von innen erleben. Berühren, Beklettern und in Besitz nehmen ist ausdrücklich erwünscht.
Material: rostfreies, gitterförmig verschweißtes Edelstahlrohr, etwa 4 x 3 x 2 m Ausdehnung
Der Künstler
Studium der Bildhauerei an der Hochschule Burg Giebichenstein,
Schwerpunkt: Landschaftskunst, Land Art, Installationen im Stadtraum.
walter gramming, ushi f: Unverhoffte Begegnung zweier Stiefel mit der Großen Rummel - Lob der Wanderschaft

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Kunstwerk Lob der Wanderschaft
Die Idee
Schmunzeln und Verwunderung erzeugt die Stele am Ausgang der Großen Rummel bei Wiesenburg.. Der Titel des Kunstobjektes leitet sich aus den volkstümlichen Wegenamen an dieser Wegegabelung ab: „die Paster-Rummel“, wo der Pastor ging, die „Große Rummel“ als Weg in der Mitte nach Schlamau und die „Bier-Rummel“, wo der Bierwagen fuhr.
Die 3 m hohe schräg stehende Stele als durchsichtiger, bläulicher Block symbolisiert das Eis der Eiszeit, welche die Landschaft des Hohen Fläming mit ihren Endmoränen geprägt hat. Die Wanderstiefel inmitten des Acrylblocks gehörten einer jungen Frau und haben sich in den drei Kontinenten Europa, Asien und Amerika ihre goldenen Sporen verdient. Jetzt sind sie zwischen Großer Rummel, Pastor-Rummel und Bier-Rummel zur Ruhe gekommen.
Als Orientierungshilfe und Verortung in der Landschaft sind die geografischen Daten und die exakte Höhe über dem Meeresspiegel für diesen Standort in die Stele gefräst.
Die Künstler
ushi f: Master of Fine Arts, Madison, USA, freischaffende Künstlerin in Berlin,
Schwerpunkt: Performance, Installation, Dokumentation, Theater.
Walter Gramming: Meisterschüler bei Prof. Ramsbott, Hochschule der Künste Berlin, Lehraufträge für Video an der Universität der Künste und der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
Schwerpunkt: Interaktive Kunstobjekte, Computer- und Filminstallationen.

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Kunstwerke an der Südroute
Im Januar 2009 wurde ein zweiter internationaler Wettbewerb zur Realisierung der Südroute des Kunstwanderweges ausgelobt. Künstler aus dem Fläming und aus der Region Flandern in Belgien und den Niederlanden waren aufgefordert, sich mit künstlerischen Ideen zu beteiligen. Die Wettbewerbsaufgabe beinhaltete den Bezug zur Fläminglandschaft und das 850jährige Besiedlungsjubiläum des Flämings durch Menschen aus Flandern. Jeweils sechs Künstler aus dem deutschen Fläming und aus Flandern wurden ausgewählt.
In einem dreistufigen Wettbewerbsverfahren wurden drei Preise ermittelt:
"Fünf Kuben" von Karl Menzen
"(K)uier(en) - Spazierengehen" von Silke De Bolle
"Wölfe" von Marion Burghouwt
Der Publikumspreis ging an die "Wölfe" von Marion Burghouwt
Ute Hoffritz: Kapelle

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Kunstwerk Kapelle
Die Idee
Die „Kapelle“ markiert durch ihre Lokalisierung im am Ortsausgang von Wiesenburg gelegenen Fabrikteich den Übergang von der Stadt zu der sie umgebenden Natur und stellt gleichzeitig eine Verbindung zwischen oben und unten und den vier Himmelsrichtungen her.
Im Übergang vom Ort in die offene Landschaft lädt sie einen Moment zur Besinnung ein, man assoziiert eine „Wüstung“, eine untergegangene menschliche Siedlung von der nur noch der Turm zu sehen ist. Da die Kapelle nicht fest im Fundament verankert ist, sondern wie eine Boje an einer Kette hängt und jeder Windstoß sie zum Tanzen bringt, kommt noch ein fröhliches, unberechenbares, spielerisches Moment hinzu.
Die Künstlerin
Ute Hoffritz (Berlin)
Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg,
Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Berlin,
Meisterschülerin bei Prof. J. Schmettau,
Diverse Stipendien und Studienaufenthalte in USA, Italien, Spanien, Niederlande.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Berlin, Amsterdam, Bilbao und San Sebastian.
Silke De Bolle: (K)uier(en) - Spazierengehen

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Kunstwerk "(K)uier(en) – Spazierengehen"

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Am Kunstwanderweg
Die Idee
Die Installation ist die Übersetzung eines Wortspiels: „Spazieren gehen“ heißt im Niederländischen „kuieren“, in dem das Wort „Uier“ (= Euter) enthalten ist. Damals wie heute sind die schwarzweiß gefleckten Kühe prägend für das Landschaftsbild in Flandern.
Die Euter sind Denkmäler für die durch die neuen Siedler eingeführten, neuen Kulturtechniken in der Landwirtschaft. Die 4 Zitzen eines jeden Euters stehen für die enge Wechselbeziehung, die die vier „Elemente“ Euter, Kuh, Natur und Mensch miteinander haben. Die unterschiedliche Euterfleckung steht für die Individualität der Menschen und der Natur.
Die Künstlerin
Silke De Bolle (Impe-Lede, Belgien)
Studium: Audiovisuelle Techniken, Video, Fotografie an der Hochschule für Wissenschaft und Kunst Narafi in Brüssel,
diverse Weiterbildungen in Aalst, Gent, Antwerpen, zahlreiche Foto- und Skulpturenausstellungen.
Marion Burghouwt: Wölfe

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Kunstwerk Wölfe
Die Idee
Wölfe jagen den Menschen Furcht ein, werden aber auch als die Verkörperung des unbezwungenen Geistes von ihnen geachtet. Oft gejagt und vertrieben, gelingt es den Wölfen immer wieder mit Disziplin und Ritualen, sich neue Lebensräume zu erschließen – ähnlich den Menschen allgemein, oder konkret den in den Hohen Fläming vor 850 Jahren eingewanderten Flamen.
Abseits des Weges steht eine Gruppe von drei ausgewachsenen Wölfen mit zotteligem Fell, das vom Betrachter als dicht (= stark) oder schütter (= verletzlich) gesehen werden kann. Letztere Sicht erschließt sich erst beim genaueren Hinschauen und ist auch im übertragenen Sinn so gemeint.
Die Künstlerin
Marion Burghouwt (Hamont-Achel, Belgien)
In den Niederlanden aufgewachsen, als Erwachsene Umzug nach Belgien,
Studium an der Akademie für Kunst in Neerpelt,
Experimentieren mit Materialien wie Gips, Lehm, Gras, Flachs, aber auch Acryl, Stahl und Eisen, Inspirationsquelle für die Kunstobjekte ist die Natur.
Barbara Vandecauter: Porzellanbaum
Die Idee
Vom Stamm eines realen Baumes am Standort des Porzellanbaumes wurde eine Kopie (Maßstab 1:1) aus Porzellan angefertigt, die anschließend als weißer Stamm in der Nähe des ursprünglichen Modells aufgestellt wurde.
Über die Jahre erschließt sich dem ständigen Betrachter der Installation ein interessantes Bild. Durch Wetter und Lichteinwirkung entstehen -parallel zum Original- am Porzellanbaum die gleichen farblichen und strukturellen Veränderungen (z.B. Moosbewuchs) mit dem kleinen Unterschied, dass der Porzellanbaum nicht wachsen kann, aber eine augenscheinliche Verbindung zwischen „früher“ und „heute“ herstellt.
Außerdem ist der Porzellanbaum durch den Brennvorgang geschrumpft und daher etwas kleiner als sein Original.
Die Künstlerin
Barbara Vandecauter (Antwerpen, Belgien)
Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in Genf,
verschiedene Weiterbildungen und Kunststudium in Antwerpen und Brüssel,
Abschluss Master Fine Arts.
Diverse Ausstellungen, Skulpturen im öffentlichen Raum in Spanien, Antwerpen,
Hertogenbosch, Amsterdam, Nijmegen, Berlin–Kreuzberg.
Hannes Forster: Ruhende Brücke

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Kunstwerk Ruhende Brücke
Die Idee
In einer kleinen vorhandenen Mulde in der Nähe des Eisenbahnviaduktes wurde eine um 180° gedrehte Brücke installiert und somit ihrer eigentlichen Funktion, der Verbindung von Höhenzügen oder Überwindung von Tälern, entledigt.
Beim Betrachter sollen die beiden in Sichtweite zueinander stehenden Brücken Nachdenklichkeit darüber auslösen, ob für das, was wir alltäglich sehen, meinen, brauchen, nur eine Deutung möglich ist, oder auch andere Interpretationen denkbar wären. Ein auf den Kopf gestellter Funktionsbau soll verdeutlichen, dass in der Welt alles relativ ist; so ist das Kunstwerk nicht zum Betrachten, sondern auch zum „Be-greifen“ gedacht.
Das Material und die Gestaltung der umgekehrten Brücke entspricht dem Material der realen Brücke.
Der Künstler
Hannes Forster (Jamlitz, Brandenburg)
Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin,
Meisterschüler bei Prof. Kaufmann,
diverse Stipendien,
Kunstpreis junger westen Recklinghausen,
Kunstpreis Berlin (Grundkreditbank).
Diverse Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Frankreich, Ungarn, Italien, Österreich, Polen,
zahlreiche Installationen im Öffentlichen Raum.
Guy van Tendeloo: Stützen - leaning on
Die Idee
Zwei gleich schwere Elemente von jeweils 250 kg Eigengewicht stabilisieren sich gegenseitig und benötigen hierfür keine zusätzliche Befestigung.
Ein rostiges Stahlrohr von 5 m Länge ist an dieser Stelle angehoben und hält mit einem 3 cm breiten Schlitz eine ebenso breite Platte von 2 m Höhe.
Beide Elemente der Skulptur vermitteln durch ihre Massivität und Wuchtigkeit den Eindruck für sich selbst stehen zu können, was sich mit entsprechenden Untergrund auch bewerkstelligen ließe; dass sich die Stabilität der Skulptur aus sich heraus ergibt, ist gewollt und steht für die Metapher von „Gegenseitigkeit“ und „Ergänzung“.
Der Künstler
Guy van Tendeloo (Zandhoven, Belgien)
Studium Akademie van Heist, o/d Berg, Lier en Mechelen,
diverse Ausstellungen u.a. in Zoutleew, Mechelen, Lier en Antwerpen.
Karl Menzen: Fünf Kuben

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Kunstwerk Fünf Kuben
Die Idee
Die Siedlungsgeschichte des Flämings wurde hier zeitlich gerafft, in einer Momentaufnahme festgehalten und visualisiert. Die fünf Kuben sollen veranschaulichen, wie sich im Verlauf von mehreren Jahrhunderten eine dicht bewohnte Region ausgedünnt hat.
Das Bild fallender Würfel erinnert in doppelter Deutung an die Vergangenheit, denn Siedlungen wurden verlassen, sind gefallen, sind wüst geworden und wir wissen auch von der Unumkehrbarkeit von Entscheidungen / Entwicklungen, wenn die Würfel gefallen sind. Die Würfel selbst sind transparent, einsehbar und lassen Raum, sich zurückzuerinnern. Assoziation: „Die Würfel sind gefallen, wir ziehen in ein anderes Land“.
Der Künstler
Karl Menzen (Berlin)
Studium der Werkzeugwissenschaften, TU-Berlin,
Ausbildung zum Bildhauer bei Volkmar Haase,
freischaffend, lebt und arbeitet in Berlin, zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Italien und Niederlande. Diverse Kunstobjekte im öffentlichen Raum, Berlin, Sachsen und Schleswig-Holstein.
Egidius Knops: Der Schwarzstorch im Fläming

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Kunstwerk Schwarzstorch
Die Idee
Die Installation besteht aus 2 versetzt stehenden Reihen von Betonstelen mit einem aus buntem Glasmosaik gefertigten Motiv von drei Schwarzstörchen, die sich durch Farbe und vertikale Gliederung optisch in die Umgebung integrieren. Durch die versetzt stehenden Stelen ist das Motiv erst erkennbar, wenn der Betrachter gerade vor dem Objekt steht.
Der Schwarzstorch lebt zurückgezogen in feuchten Laubwäldern mit altem Baumbestand und ist eine besonders schützenswerte Tierart im Naturpark Hoher Fläming. Die 18 vertikalen Stelen sollen für die Schwarzstörche auch Stufen in den Wolken sein, um den schönen Fläming von oben betrachten zu können.
Der Künstler
Egidius Knops (Berlin und Niederlande)
Studium an der Kunstakademie Tilburg (NL).
Künstlerisch tätig als Maler, Bildhauer, Kunst am Bau und im öffentlichen Raum,
Studienaufenthalte und Stipendien in Paris, Italien und Amsterdam, Symposien und Ausstellungen in Heiligendamm, Flughafen Schönefeld, Leipzig, Lübbenau, Lübben, diverse bedeutende Kunstobjekte im öffentlichen Raum in den Niederlanden und Deutschland.
Jost Löber: Gartenbild

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Kunstwerk Gartenbild
Die Idee
Mit dem Thema „Garten“ sollen die Neuerungen im Landschaftsbau und die Einführung bisher unbekannter Kulturpflanzen durch die Flamen gewürdigt werden, die bis heute für die Region prägend sind.
In der Arbeit werden zwei Elemente zu einem Bild zusammengefügt. Bildträger ist eine Stahlplatte mit Aussparungen, die – ähnlich einer Lochmaske – auf die Wiese gelegt wird, durch die die darunter liegende Vegetation sprießt und im Gartenbild die Rolle der Figur übernimmt. Die rostfarbene Stahlplatte kontrastiert mit den im Wandel der Jahreszeiten sich ändernden Farben der Botanik. Das Bild lädt ein, hineinzusteigen, darin zu verweilen und es zu erkunden.
Der Künstler
Jost Löber (Horst, Brandenburg)
Studium Malerei und Grafik an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein/Halle,
Freie Kunst an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee,
freischaffender Künstler (Bildhauerei, Installation, Kunst in der Landschaft),
Gründung Künstlerkooperative: „Atelier im Grünen“.
Diverse Einzel-und Gruppenausstellungen in Deutschland und Italien,
zahlreiche Symposien und Wettbewerbe und Kunstobjekte in der Landschaft, u.a. Mohnkapseln 2004, Skulpturengarten im Schlosspark Wiesenburg.
Birgit Cauer: Flämisches Haus - eine Transplantation

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Kunstwerk "Flämisches Haus"
Die Idee
Inspiriert vom Ölbild „Flämische Häuser“ (1892) des Malers Paul Baum (1859 – 1932) wird die architektonische Grundform dieser Häuser aufgegriffen, deren Außenwände ein Geflecht aus bunten Gartenschläuchen sind.
Das Geflecht symbolisiert die hohen handwerklichen Fertigkeiten der eingewanderten Flamen, durch die sicherer Dammbau und Kultivierung des Bodens ein gehobenes Niveau erreichten. Das im vorhandenen Baumbestand integrierte Haupthaus ist über Schläuche – symbolische Transportsysteme für Energie und Lebensflüssigkeit – mit 2 kleineren Häusern verbunden, die als „Ableger“ in den Bäumen installiert sind.
Die Künstlerin
Birgit Cauer (Berlin)
Ausbildung als Holzbildhauerin,
Studium der Kunstwissenschaften in Frankfurt am Main,
freischaffende Bildhauerin,
Lehrauftrag Plastisches Gestalten, Kunsttherapie Berlin, Weißensee,
Studienaufenthalte in Italien, Wolfenbüttel, Stipendium in Bielefeld.
Diverse Symposien in Deutschland und Polen,
Einzel- und Gruppenausstellungen in Darmstadt, Berlin, Bielefeld, München, Potsdam, Wolfenbüttel, Kassel,
Teilnahme an der Aquamediale im Spreewald.

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Weitere Kunstwerke am Weg
Sechs weitere Kunstwerke wurden bislang außerhalb der beiden Wettbewerbe am Weg errichtet.
Jugendprojekt der Gemeinde Wiesenburg: Tor zum Fläming

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Kunstwerk Tor zum Fläming
Die Idee
Sieben Stelen aus altem Eichenholz, das aus dem angrenzenden Wiesenburger Schlosspark stammt, wurden am Weg vom Bahnhof Wiesenburg zum südlichen Eingang des Schlossparks links und rechts des Weges aufgestellt - sie stehen Spalier. Durch sie hindurch betritt man die sagenhafte Welt des Flämings. Die Stelen stellen Sagenfiguren aus Legenden und Märchen dar, wie Riese, Teufel, Nixe, Räuber, Kobold, Lindwurm und Turm. Der Hintergrund für diese Idee ist untere anderem das Verständnis für Kunst und die Arbeit, die hinter einem Kunstwerk steckt bei den Schülern zu fördern und damit möglichen Vandalismus an den Kunstobjekten des Weges zu verhindern.
Material: Eiche, Höhe bis maximal 3,10 m.
Die Künstler
Realisiert im Rahmen eines Jugendcamps der Dorfwerkstatt unter der Leitung der Künstlerinnen Ute Paulmann-Boll und Frieda Knie
Volkmar Haase: Umgreifende Form mit Kreisbogen
Die Idee
Die 1987 entstandene Figur enstand als letzte in der Reihe der "Umgreifenden Formen", hier mit dem großen kubisch eingeschnittenen Kreisbogen. Ganz im Gegensatz zu den Skulpturen mit kantigen Formen Haases der früheren Jahre. Die Skulptur ist im Eigentum der Gemeinde Wiesenburg/Mark.
Material: Edelstahl stehend auf einem Findling, Höhe ca. 5,50 m.
Der Künstler
27.12.1930 - 14.8.2012
Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin,
Meisterschüler von Prof. Max Kraus, Freischaffender Bildhauer in Berlin und Brüssow/Uckermark,
Stipendium des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Arbeitsaufenthalte in Connecticut, USA und Brissago, Schweiz.
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Victor Bisquolm: Steinschlange

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Kunstwerk "Steinschlange"
Die Idee
Die Steinskulptur entstand 2006 im Rahmen des Vorläuferprojekes des Kunstwanderweges, der "Kunstspur Hoher Fläming"
Material: Behauener und bemalter Findling
Der Künstler
Geboren in Disentis, Bündner Oberland/Schweiz,
Skiunfall mit Querschnittslähmung, Auswanderung nach Australien,
Studium, Bachelor of Fine Arts, Deakin-University,
Übersiedlung nach Bad Belzig (Deutschland), lebt und arbeitet als Bildhauer und Maler in Borne.
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Siegfried Krepp: Chronometrisches Relief
Die Idee
Das Betonrelief ist 1996 aus einem Arbeitsforum Bildender Künstler im Betonfertigteilwerk der Firma Fuchs in Linthe hervorgegangen. Die Stadt Bad Belzig ist Eigentümerin der Skulptur und stellte sie 2010 am Kunstwanderweg auf.
Material: Eingefärbter Beton, Höhe: 2,94 m
Der Künstler
(3.7.1930 - 23.10.2013)
Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee bei Theo Balden, Heinrich Drake und Waldemar Grzimek,
Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Fritz Cremer,
Lehrauftrag für Reliefgestaltung an der Kunstschule Berlin.
Wichtige Bildhauerarbeiten: Serie "Ringende", Reliefstele zum Denkmal deutscher antifaschistischer Spanienkämpfer in Berlin-Friedrichshain, Reliefgestaltung am Südportal des Berliner Doms, Memorial - Meister Eckhardt (Bronzetür, Predigerkirche Erfurt)
Carsten Tarrach: Die Weiße Frau
Die Idee
Die mystische Holzfigur entstammt einer Sage, die sich auf der Burg Eisenhardt zugetragen haben soll. Ein Ritter, der die Tochter des Burghauptmannes unsäglich liebte, hatte sich aus Liebesschmerz von der Burg zu Tode gestürzt. Daraufhin wurde das geliebte Burgfräulein ohnmöchtig, bekam ein Nervenfieber und starb. Jahrhunderte später erschien ihr Geist einem Schuhmacher als eine weiße Frau im fahlen Mondlicht, was bald zum Stadtgespräch wurde. Der Künstler hat diese Weiße Frau am Ort des Geschehens und aus einem dort vorhandenen Baumstumpf hergestellt.
Material: Buchenstamm, Höhe: 4,20 m
Der Künstler
Lehre zum Facharbeiter für Schweißtechnik, Preisträger Chanson, Frankfurt/Oder,
Auftrittsverbot als Liedermacher und Zwangsausbürgerung, Stahldesign in der Firma Noack, Berlin,
Förderung des Künstlerverbandes, Staatlich anerkannter Erzieher in Berlin-Lichtenberg,
freischaffender Bildhauer im Hohen Fläming.
Ausstellungen in Wiesenburg und Bad Belzig, Dauerausstellung Herzschlag in Brandenburg/Havel und im Zentrum für Rollstuhlfahrer in Nottwil/Schweiz.
Sebastian David: Weltentür im Hohen Fläming + Urkirche Wald - eine Meditation

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Kunstwerk "Weltentür" nahe Klein Glien
Führungen zum Kunstwanderweg
Ananas ernten im Fläming – in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts war das in der Reiseregion um Berlin noch möglich. Zumindest im Gewächshaus von Schloss und Gut Schmerwitz nahe der Ortschaft Wiesenburg. Heute ist das Gut eine von 56 Hörstationen der audio-visuellen Führung von itour, die Besucher entlang des Kunstwanderweges Hoher Fläming begleitet.
Mit dem Audioguide den Kunstwanderweg erkunden
Ananas ernten im Fläming – in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts war das in der Reiseregion um Berlin noch möglich. Zumindest im Gewächshaus von Schloss und Gut Schmerwitz nahe der Ortschaft Wiesenburg. Heute ist das Gut eine von 56 Hörstationen der audio-visuellen Führung von itour, die Besucher entlang des Kunstwanderweges Hoher Fläming begleitet. Mit einem kleinen Mini-Computer ausgestattet können Wanderer und Kunstfreunde den insgesamt 34 Kilometer langen Parcours - oder Teilstrecken davon - erkunden und erfahren so Interessantes und Kurioses über die Region.
Dabei ist die Strecke, die zwischen Bad Belzig und Wiesenburg auf einer Nord- und einer Südroute verläuft und in beiden Richtungen begangen werden kann, in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt. 28 Stationen beschreiben die Kunstwerke entlang des Weges, die anderen 28 Hörpunkte beschäftigen sich mit den kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten der Umgebung. So wird beispielsweise verraten, warum die Bäche im Fläming plötzlich von der Bildfläche verschwinden, oder was einst hinter dem Stacheldrahtzaun im Schloss Schmerwitz Geheimnisvolles vor sich ging.
Diese und noch mehr Informationen werden während der 60-minütigen Tour amüsant und unterhaltsam dargeboten. So begleiten Dr. Büchner, ein schrulliger Sprachforscher, und Landschaftsarchitektin Linda die Gäste auf ihrer Wanderung durch den Hohen Fläming. Das Besondere an Dr. Büchner: Er spricht „Schnökendöns“, eine gereimte Alltagssprache, die nur er versteht. Die beiden Figuren ergänzen sich gut: Linda sieht die Landschaft mit den Augen der Fachfrau. Sie bemerkt Sichtachsen, Details an Gebäuden und kann die Landschaft "lesen", während Dr. Büchner als Flämingoriginal Anekdoten erzählt und gelegentlich in sein kauziges Schnökendöns verfällt.
Audioguide als MP3
Wer einen MP3-Player hat, kann sich die Audioführung kostenlos herunterladen:
Hier gibt es Teil 1 der Audioführung als Download (132 MB).
Hier gibt es Teil 2 der Audioführung als Download (129 MB).
Das Faltblatt zur Führung kannst du dir hier herunterladen (780 KB).
Kundige Wanderleiter*innen als Begleitung buchen
Ein Team an ausgebildeten Natur- und Landschaftsführern und Wanderleitern steht im Naturpark Hoher Fläming zur Verfügung. Sie können deine Gruppe auf dem Kunstwanderweg begleiten und wissen unterwegs Interessantes zu berichten.
Infos & Buchung:
Naturparkzentrum Hoher Fläming
Telefon: 033848 60004
E-Mail: info@flaeming.net