Garten der Sinne

Duftende Kräuterstauden, üppiges Farben- und Formenspiel der Natur, eine Kräuter-Märchen-Muschel, die zum Verstecken einlädt, Bänke zum Entspannen – im Naturgarten des Naturparkzentrums gibt es viel zu entdecken! Der Weg durch den Garten ist befestigt und kann auch mit dem Rollstuhl befahren werden.

Naturgarten

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Blauer Natternkopf, gelbe Färberkamille und pink blühende Witwenblume mit einem weißen Schmetterling

Kräuterprärie

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Weiß blühende Wildobsthecke

Blühende Wildobsthecke

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Große und kleine Feldsteine zum Lesesteinhaufen aufgeschichtet

Lesesteinhaufen

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Eine Hand mit grün lackierten Fingernägeln prüft grün-lila gefleckte Bohnen

Alte Bohnensorte "Berner Landfrauen"

Der Garten des Naturparkzentrums wurde als "Naturgarten in Brandenburg" ausgezeichnet. Er bietet mit der Blumenwiese, Hecken, Lesesteinhaufen oder Sandarium viel Nahrung und Versteckmöglichkeiten für Insekten und Kleinsäuger. Im Schaugarten wird Gemüse alter Sorten angebaut.

Erlebnisstationen

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Spurenkiste

Spurenkiste

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Blühkalender im Garten der Sinne

Blühkalender im Garten der Sinne

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Wasserspielplatz

Wasserspielplatz

Die Naturparkausstellung zieht sich in den "Garten der Sinne". Hier kann am Blührad geschaut werden, welche aktuelle phänologische Jahreszeit aktuell ist, es können Spuren verschiedener Tierarten in den Sand gedrückt werden, an der Station "Wie Tiere sehen" kann man den Garten durch die Augen eines Adlers oder Froschs sehen und am Wasser-Matschplatz kann mit Wasser experimentiert und gespielt werden.

Streuobstwiese

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Blick auf eine Streuobstwiese mit jungen Obstbäumen, die zu Blühen anfangen

Streuobstwiese

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Blühender Apfelzweig

Blühender Apfelzweig

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Gelbe Quitten mit grünem Laub vor blauem Himmel

Quitten

Früher gehörten Streuobstwiesen zum Landschaftsbild, auch im Fläming. Diese traditionelle Form des Obstbaus – im Unterschied zum eintönigen Niederstamm-Obstbau in Plantagen – hatte bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine große kulturelle, soziale und ökologische Bedeutung. Durch intensive Landwirtschaft sowie durch modernes Bau- und Siedlungswesen wurden jedoch Streuobstwiesen inzwischen stark dezimiert. Sie gehören heute zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas.

Auf unserer kleinen Streuobstwiese stehen Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Maulbeeren und Quitten. Das selbstverständlich unbehandelte Obst wird in unserer Naturparkwerkstatt zu leckeren Konfitüren verarbeitet.

Kräuter-Prärie

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Blauer Natternkopf, gelbe Färberkamille und pink blühende Witwenblume mit einem weißen Schmetterling

Kräuterprärie

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Gelb und pink blühende grüne Wiese

Kräuterprärie

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Blick über blühende Wiese und grüner Hecke zur Feldsteinkirche von Raben

Blick über den Naturgarten zur Kirche von Raben

Die Prärie ist geprägt durch ihre wilde Schönheit: eine wogende, in sich verwobene Farbwolke, die zu jeder Jahreszeit ein neues Gewand annimmt. Ganz im Gegensatz zu der klassischen Staudenrabatte, in der jede Pflanze ihren festen Platz einnimmt, lassen wir uns jedes Jahr aufs Neue überraschen, welche Einjährigen sich Jahr für Jahr einen neuen Nachbarn gesucht haben!

Märchenmuschel

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Holzapfel auf einem von mehreren Robinienstämmen mit Blick auf die Feldsteinkirche von Raben

"Der Apfel der Aphrodite" in der Märchenmuschel

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Blick auf die "Märchemuschel", einem Ring aus Robinienstämmen unterschiedlicher Höhe

Märchemuschel

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Gelbe Berberitzenblüten an einem Weg, der zu aufgestellten Robinienpfählen führt

Berberitzenblüte vor der Märchenmuschel

Die Muschel – ein Sinnbild für Geborgenheit – wird in unserem Garten durch rohe Koppelpfähle gebildet. Die Natur, Blätter, Blüten, Früchte, drängen in die Muschel. Sie lädt zum Ausruhen, Zuhören und Beobachten ein. Der heimische Künstler Carsten Tarrach gestaltete verschiedene pflanzenmythologische Reliefs wie den Eisenhut, welcher aus dem giftigen Geifer des verzweifelten Höllenhundes Zerberus erwuchs oder die Rose als Denkmal für eine wunderschöne Nymphe, die auf unerklärliche Art zu Tode gekommen war.

Lehmbackofen

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Lehmbackofen mit Holzständer-Ziegeldach vor der Dorfkirche Raben

Lehmbackofen

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Brennendes Feuer im Lehmbackofen

Lehmbackofen

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Eine Frau im roten Shirt schiebt ein Blech in einen Lehmbackofen

Backen im Lehmofen

Die Herstellung von Brot, Brötchen, Kuchen oder Pizza im Lehmbackofen fasziniert alle Generationen. Dieses Erlebnis lassen wir mit unserem selbstgebauten Backofen Wirklichkeit werden. Mit Schulklassen und Wandergruppen oder zu Festen feuern wir den Backofen an und backen zum Beispiel leckere Brote mit Kräutern und Blüten aus unserem Garten.

LandArt-Werkbank

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Blick über eine LandArt-Werkbank aus Holzplatten und Skabionen mit Steinen gefüllt auf die Feldsteinkirche von Raben

LandArt-Werkbank

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Naturmaterialien wie Blätter, Blüten, Stöcker, Fichtenzapfen und ein Stein sind zu einem Kunstwerk auf einem Holztisch arrangiert

LandArt-Kunst

Auf unserer Werkbank können Sie selbst zum Künstler auf Zeit werden und kleine Kunstwerke gestalten! In  Gefäßen unter der Eichenbohlenplatte stehen verschiedene Naturmaterialien bereit, mit denen Sie nach Herzenslust kreativ werden können. Wir nutzen die Werkbank außerdem im Rahmen unseres Umweltbildungprogramms – unsere Naturparkwerkstatt findet auch im Freien statt!

Lesesteinhaufen

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Feldsteine zum Lesesteinhaufen aufgeschichtet, im Hintergrund ist ein großer Tisch und eine Lehmwand für  Insekten zu erkennen

Lesesteinhaufen - der perfekte Sonnenplatz für Eidechsen

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Große und kleine Feldsteine zum Lesesteinhaufen aufgeschichtet

Lesesteinhaufen

Die Gletscher der letzten Eiszeit brachten als Mitbringsel Steine mit, viele Steine. Beim Ackerbau stören sie, werden daher vom Acker gelesen und am Rand aufgeschichtet - zu den bekannten Lesesteinhaufen. Als wertvolle Biotope sind diese in Brandenburg gesetzlich geschützt, denn sie dienen vielen Tierarten als Unterschlupf, Brutplatz oder Überwinterungsquartier. Sonnenanbeter wie Eidechsen nutzen die aufgeheizten Steine gern als Wärmeplatte. Ein Lesesteinhaufen ist auch ein schöner Blickfang im eigenen Garten!

Wildobsthecke

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Weiß blühende Wildobsthecke

Blühende Wildobsthecke

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Gelbe Berberitzenblüten an einem Weg, der zu aufgestellten Robinienpfählen führt

Berberitzenblüte vor der Märchenmuschel

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Zweig mit Früchten der Schwarzen Maulbeere, die Brombeeren ähneln

Früchte der Maulbeere

Kaum jemand weiß es noch: Schlehen, Wildrosen, Felsenbirnen, Kornelkirschen, Sauerdorn, ja sogar die Früchte der Eberesche können in der Küche verarbeitet werden! Viele dieser Arten wie Sanddorn oder Eberesche enthalten sogar mehr Vitamin C als die Zitrone. Wir stellen in unserer Naturparkwerkstatt leckere Aufstriche daraus her.

Doch auch Tiere erfreuen sich an dieser Vielfalt: Insekten fliegen die Blüten für Pollen und Nektar an, dornige Sträucher eignen sich hervorragend als Nistgehölze. Viele Vogelarten profitieren auch von den Früchten, allein die Sanddornfrüchte dienen vor allem in strengen Wintern 42 Vogelarten als Nahrung, bei der Eberesche sind es sogar 63! Ersetzen Sie doch in Ihrem eigenen Garten die fremdländischen Nadelbäume auch nach und nach durch heimische Wildobststräucher ...

Wildblumenwiese

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Blauer Natternkopf, gelbe Färberkamille und pink blühende Witwenblume mit einem weißen Schmetterling

Kräuterprärie

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Biene auf einer dunkelroten Witwenblume

Biene auf Witwenblume

Golfer freuen sich über einen kurz geschorenen Rasen. Schmetterlinge, Vögel, Bienen und Hummeln „fliegen“ jedoch auf bunte artenreiche Blumenwiesen.

Möchte man statt eintönigem, pflegeintensivem „getrimmtem“ Zierrasen eine bunte abwechslungsreiche Blumenwiese vor der Haustür haben, muss man zunächst auf Dünger verzichten. Salbei, Hornklee, Flockenblume und Karthäusernelke können sich nur auf magerem Boden gegen die konkurrenzstarken Gräser behaupten. Zu häufiges Mähen fördert ebenfalls vor allem die Gräser und verhindert, dass höherwüchsige Arten Blüten bilden.

Sonnenschein-Autograph

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Sonnenschein-Autograph, bei dem die Sonne in einer Glaskugel gebündelt wird und Spuren in ein Papier brennt

Sonnenschein-Autograph

Ein Blick in die Glaskugel verrät, ob die Sonne geschienen hat ... Wenn die Sonne scheint, wirkt die Glaskugel als Linse und brennt ein Loch in den Messstreifen. Schiebt sich eine Wolke vor die Sonne, hat das „Gekokel“ ein Ende. Und am Ende des Tages kann abgelesen werden, wann wie lange die Sonne geschienen hat. Ein Blick in die Zukunft ist leider noch nicht möglich ...

Wetterstation

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Blick auf eine Wetterstation

Wetterstation

Das Naturparkzentrum hat seine eigene Wetterstation! Windstärke und Windrichtung, Temperatur, Niederschlag - wird alles automatisch erfasst und die Daten an einen Server gesendet. Die aktuellen Rabener Wetterdaten finden Sie demnächst auf dieser Internetseite. Dank der Webcam können Sie sich bereits jetzt ein aktuelles Bild vom Wettergeschehen in Raben machen (rechte Spalte).